Ab dem 3. September 2024 startet das neue KfW-Förderprogramm „Jung kauft Alt“. Dieses Programm richtet sich an junge Familien, die ein sanierungsbedürftiges Eigenheim erwerben und energetisch modernisieren möchten. Mit dem Förderprogramm hast du die Möglichkeit, eine Immobilie zu kaufen, die vielleicht etwas älter ist, aber dafür viel Charme besitzt und nach der Sanierung in neuem Glanz erstrahlen kann.
Was bietet das neue KfW-Programm „Jung kauft Alt“?
Das Programm unterstützt dich beim Erwerb einer Bestandsimmobilie, die du selbst bewohnst. Dabei müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, damit du die Förderung in Anspruch nehmen kannst:
- Start des Programms: Das Programm beginnt am 3. September 2024.
- Zielgruppe: Es richtet sich an Familien mit mindestens einem minderjährigen Kind im Haushalt.
- Einkommensgrenze: Dein zu versteuerndes Haushaltseinkommen darf bei einem Kind 90.000 Euro nicht überschreiten, für jedes weitere Kind erhöht sich diese Grenze um 10.000 Euro.
- Fördervoraussetzungen: Die Immobilie muss in der Energieeffizienzklasse F, G oder H eingestuft sein und innerhalb von 54 Monaten nach dem Kauf auf den Standard eines „Effizienzhauses 70 EE“ saniert werden.
Welche Kredithöchstbeträge sind möglich?
Je nach Anzahl deiner Kinder kannst du einen zinsverbilligten Kredit in folgender Höhe beantragen:
- 1 Kind: Bis zu 100.000 Euro
- 2 Kinder: Bis zu 125.000 Euro
- Ab 3 Kindern: Bis zu 150.000 Euro
Was wird nicht gefördert?
Das KfW-Programm „Jung kauft Alt“ deckt nicht die Kosten für die Sanierung ab. Diese musst du durch zusätzliche Fördermittel wie die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) finanzieren. Hier gibt es zwei Optionen:
- Komplettsanierung zum Effizienzhaus: Unterstützt durch das KfW-Programm 261.
- Einzelmaßnahmen: Diese kannst du mit dem Ergänzungskredit KfW 358 kombinieren, um gezielte Verbesserungen durchzuführen.
Wie beantragst du die Förderung?
Um die Förderung zu erhalten, solltest du folgende Schritte beachten:
- Wähle einen Finanzierungspartner: Die Beantragung erfolgt über deine Bank oder einen Finanzierungspartner, der dich bei der Auswahl des richtigen Kredits und der Einhaltung der Fördervoraussetzungen unterstützt.
- Beauftrage einen Energieberater: Dieser prüft den energetischen Zustand deiner Immobilie und begleitet dich bei der Umsetzung der notwendigen Sanierungsmaßnahmen.
Hintergrund des Förderprogramms
Die neue Förderung wurde ins Leben gerufen, um den Erwerb von Altbauten attraktiver zu machen, besonders angesichts steigender Zinsen und hoher Sanierungskosten. Ziel ist es, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, die Bauwirtschaft zu fördern und gleichzeitig den CO2-Ausstoß zu reduzieren, indem ältere Gebäude energetisch modernisiert werden.
Vorteile der KfW-Förderung „Jung kauft Alt“
- Bezahlbarer Wohnraum: Du kannst günstiger Wohneigentum erwerben und gleichzeitig von staatlichen Förderungen profitieren.
- Umweltfreundlich: Durch die energetische Sanierung trägst du zur Reduzierung von CO2-Emissionen bei.
- Erhalt von Kultur: Altbauten haben oft historischen Wert, und ihre Modernisierung trägt zur Bewahrung dieses Erbes bei.
- Förderung der Bauwirtschaft: Die Sanierung alter Gebäude schafft Arbeitsplätze und stärkt die lokale Wirtschaft.
Regional unterschiedliche Förderprogramme
Neben dem bundesweiten KfW-Programm gibt es auch regionale Förderungen, die auf den Erwerb und die Sanierung von Altbauten abzielen. Diese Programme variieren stark in den Anforderungen und bieten oft zusätzliche finanzielle Anreize.
Fazit
Mit dem Start des KfW-Programms „Jung kauft Alt“ am 3. September 2024 eröffnen sich dir als junger Familie neue Möglichkeiten, ein eigenes Zuhause zu schaffen. Es lohnt sich, frühzeitig zu planen und sich umfassend beraten zu lassen, um alle Vorteile des Programms optimal zu nutzen.
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Die maximale Kreditsumme hängt von der Anzahl der Kinder ab:
- 1 Kind: Bis zu 100.000 Euro
- 2 Kinder: Bis zu 125.000 Euro
- Ab 3 Kindern: Bis zu 150.000 Euro